Frankreichaustausch nach Vertou

Vom 25.11.-03.12.24 hieß es wieder einmal „Bonjour la France“.

Gemeinsam mit dem GBI und der LWS Glandorf besuchten wir, d.h. 30 SchülerInnen und 3 Lehrerinnen, unsere französischen Austauschpartner. Nach 15 Stunden Busfahrt und 1.100 km kamen wir pünktlich auf die Minute in Vertou an.

Dort erwartete uns ein tolles Programm. Am ersten Tag ging es mit einem Frühstück und einem Rundgang durch die Schule los und dann mit einem Empfang beim Bürgermeister weiter. Nachmittags ging es dann nach Nantes, wo wir die Machines de l’Île besuchten.

Vertou ist nicht weit von der Atlantikküste entfernt und so ging der diesjährige gemeinsame Ausflug mit den französischen Austauschpartnern nach La Rochelle, wo wir neben einer Stadtführung auch das faszinierende Océarium mit seinen Unterwasserwelten bestaunen durften.

Ein weiterer Programmpunkt während unseres Aufenthaltes war die Besichtigung des „Grand Blockhaus“ in Batz-sur-Mer – ein alter Beobachtungsbunker der deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg, der in ein Museum umgewandelt wurde. Unsere SchülerInnen zeigten sich sehr interessiert, die deutsch-französische Geschichte hier lebendig gestaltet vor Ort erleben zu können. Nach einem Zwischenstopp an der „Côte Sauvage“ der Atlantikküste, ging es durch Salzfelder, auf denen das „Fleur de Sel“ gewonnen wird, zum mittelalterlichen Guérande.

 

Vertou ist nur ca. 20 km von der 320.000 Einwohner großen Stadt Nantes entfernt, die wir während unseres Aufenthaltes noch ein zweites Mal besuchten und uns dort die Kathedrale, das Schloss, die Passage Pommeraye, den Weihnachtsmarkt und vieles andere ansahen und dort auch ausreichend Gelegenheit hatten, das ein oder andere Souvenir zu ergattern.

Doch nicht nur Ausflüge standen auf dem Programm, sondern auch die Teilnahme am normalen Unterricht an unseren Partnerschulen Lucie Aubrac und Jean Monnet. So konnten wir Einblicke in das französische Schulgeschehen gewinnen und Vergleiche anstellen. Dabei war der Unterrichtsschluss um 17 Uhr für unsere SchülerInnen ziemlich gewöhnungsbedürftig, das Essen in der Schulkantine fanden die meisten hingegen sehr gut.

Auch konnten unsere SchülerInnen während des Aufenthaltes französische Gastfreundschaft und das alltägliche Leben in ihren Gastfamilien erleben, was wertvolle Erfahrungen waren, an die sie sich sicher noch lange erinnern werden.

Am letzten Abend wurde unser Aufenthalt dann noch von einer Abschiedsfête gekrönt. Bei einem reichhaltigen Buffet und cooler Musik wurde nochmal viel getanzt, bevor es in den Bus nach Hause ging.

Vom 20.-28. März 2025 steht dann der Gegenbesuch unserer Austauschpartner bei uns an, auf den wir uns schon sehr freuen und hoffen, dass wir uns dann für die erlebte Gastfreundschaft gebührend revanchieren können.

 

(Bar)