An der Realschule Bad Iburg wurde die Umgestaltung einer 50qm-Fläche des Schulhofes zusammen mit den Firmen Boymann, der Dachdeckerei Verhoeven und der Tischlerei Riese realisiert. Die Durchführung des Projektes startete am 11.03.2020 und lief, bedingt durch die Corona-Pandemie, bis kurz nach Ostern.
An der Realschule Bad Iburg entstand durch diese fruchtbare Kooperation eine Wohlfühloase für Schülerinnen und Schüler. 16 Schülerinnen und Schüler aus dem Profilkurs Technik des 9./10. Jahrgangs waren Teil der Projektgruppe und arbeiteten gemeinsam mit den Ausbildern und Azubis der Betriebe Boymann, Verhoeven und Riese an ihrem Projekt. Den Gestaltungsvorschlag haben die Schülerinnen und Schüler selbst entwickelt.
Ein besonderer Schwerpunkt des Projektes lag, neben der handwerklichen Umsetzung, auf dem Aspekt der Berufsorientierung. Unter Federführung der Auszubildenden der beteiligten Firmen sollten die Jugendlichen leicht mit den Auszubildenden über die Berufe und Tätigkeitsfelder ins Gespräch kommen, handwerklich arbeiten und etwas Bleibendes für die Schulgemeinschaft schaffen.
Geschaffen wurde eine 50qm große Gartenoase auf dem Gelände des Schulhofes. Es wurden u.a. ein Sonnenschutz integriert, Sitzgelegenheiten geschaffen, eine Natursteinmauer gesetzt und Hecken gepflanzt. „Berufsorientierung by doing“ ist das Ziel, sagte der betreuende Lehrer Sebastian Gottlöber.
„Es ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Auszubildenden trugen die Hauptverantwortung und betreuten ihre eigene Baustelle unter gelegentlicher Hilfe der Meister und die Schülerinnen und Schüler setzten die Maßnahmen gemeinsam unter Anleitung der Auszubildenden um. Wie von selbst kamen die Akteure über die Berufe ins Gespräch und es wurde etwas Bleibendes für die Schulgemeinschaft geschaffen“, fasst Gottlöber zusammen.
Damit das Projekte professionell umgesetzt werden konnte, förderte die Adolf Würth GmbH & Co. KG das Projekt mit 1.000 Euro. Neben diesem Betrag standen auch noch weitere Mittel zur Verfügung und auch die beteiligten Unternehmen Boymann, Verhoeven und Riese unterstützen das Projekt engagiert.
Darüber hinaus entstanden aus diesem Projekt zwei Ausbildungsverhältnisse.
(Gtl)